Es dauert schon etwas, bis alle ihren Platz gefunden, die Kleidung gerichtet und das Mitteilungsbedürfnis gestillt hatten...

... doch dann war es soweit, alle lächelten in die Kamera!

Bilder sagen mehr als tausend Worte...

1.WLT.Frühstückslauf 2009 - ein Bericht von Fritz Rietkötter

Mit dem Start in die wärmere Jahreszeit, immerhin ist am 20.03.2009 um 12.43 Uhr (MEZ) kalendarischer bzw. astronomischer Frühlingsanfang, sollte der erste WLT. Frühstückslauf auch der Startschuss für die diesjährige Laufsaison werden. Früh am Sonntag Morgen, um 8.00 Uhr, sollte es losgehen. Pünktlich wie die Maurer, wenn auch ein wenig verschlafen, fanden sich fast alle 22 Teilnehmer am Treffpunkt vor dem Hotel Huntetal ein. Die einzigen, die es mit der Pünktlichkeit nicht so ganz genau genommen hatte, waren unser Agra-Ingenieur aus Hanstedt und Petrus. Letzterer, der für die Wetterlage verantwortlich zeichnete, bot von leichtem Regen bis windigem Schauerwetter alles, nur die sonnigen 

Frühstück mit Klöngarantie, es gab viel zu erzählen und zu essen...

Gelassenheit am Sonntag Morgen, gut das der Kleine noch nichts sagen kann...

Kalorien sind kein Problem im WLT, schlileßlich laufen wir ja...

Konzentration beim Frühstück, da hat das Ei keine Chance...

Frühlingstemperaturen schien er irgendwie vergessen worden zu haben. Einen Vorteil hatte das Wetter jedoch, wer noch nicht wach war, der wurde es relativ schnell und so fand auch der Spass, um den es ja vorwiegend ging, schnell den Weg in unsere Läuferrunde.

Nachdem alle auf dem Erinnerungsfoto ihren Platz gefunden hatten, konnte es los gehen bzw. konnten wir endlich loslaufen. Geplant war der Lauf in drei Fitnessgruppen. So sollte jeder Teilnehmer die Möglichkeit haben in der Gruppe zu laufen, die seinem persönlichen Lauftempo entsprach.

Die Fitnessgruppe um Renate Wilgen und Ullrich Becker fand sofort nach dem Start anscheinend problemlos ihren Weg über Marschweg, Huntewanderweg, Seniorenweg, Huntepad und zurück zum Hotel. Mit einer guten Stunde Laufzeit mag der Hunger auf das nahende Frühstücksbufett ein sehr guter Motivator gewesen sein. Denn die Strecke hätte man auch in deutlich mehr Zeit zurück legen können!

Die zweite Gruppe, die von Jörg Kuraschinski geführt wurde, war ca. 1:30 Stunde unterwegs und lief über die Flachsbäke, Hölscherholz Twistringer Weg, Katenbäkerberg, Pestruper Moor, Burgwiese zurück zum Hotel. Warum sich die vorwiegend weiblichen Teilnehmer dieser Laufgruppe beim späteren Frühstück nicht mehr so recht an die eigentliche Streckenführung erinnern konnte, bleibt dann doch wohl das Geheimnis der Läuferinnen und Jörg.Die hochmotivierte Marathongruppe, die freiwillig hinter mir her lief, hatte mit 1:45 Stunden eine geringfügig längere Strecke zurück zu legen. Vom Start im Hagen über die Harpstedter Straße in die Marsch, am Katenbäker Berg vorbei, durch den Rosengarten und durchs Pestruper Gräberfeld machten auch wir schnell Bekanntschaft mit dem tollen Frühlingswetter, nämlich warmer Sprühregen. Weiter ging es über die Pestruper Straße, Rövekamp zurück an die Hunte und durch die Burgwiese mit anschließendem Stadtlauf. Feuerwehr, Kantorsbogen, Alexanderkirche, Stadtwall, Westertor und Krandel waren unsere touristischen High – Lights. Vom Krandel ging es bei ströhmenden Regen und Wind von vorne über den Bauernmarschweg Richtung Huntepad und von dort gut durchnässt über den Seniorenweg zurück zum Hotel.

Die Duschmöglichkeiten in den eigens vorbereiten Zimmern des Hotel Huntetal wären eigentlich gar nicht nötig gewesen. Der Vorschlag aus der Laufgruppe schien zumindest einleuchtend: einseifen, durch den Regen laufen und fertig. Dies hätte vermutlich ausgereicht. Das anschließende Frühstücksbufett besiegte nicht nur den Hunger sondern war auch eine ideale Grundlage für das gesellig, spassige Miteinander an diesem Sonntag Morgen im Kreise des Wildeshauser Lauftreff. Endlich konnten mal die unterschiedlichsten Themen diskutiert werden, die sonst auf der sprichwörtlichen Strecke blieben: Wer ist beispielsweise der Bruder von Berti Vogts oder warum muss die Laterne eines Letzten in jeder Reihe eigentlich rot? Muss man diese rote Laterne wirklich in Händen halten oder reicht nicht auch ein Stab? Was macht der WLT während der heran nahenden Gildezeit? Schnelle Antwort: mitfeiern! Und das wir den einen oder anderen WLT.Läufer noch in die Tradition der Gilde einführen müssen, wurde auch schnell klar. Denn schließlich ist die Gilde die Stadt und die Stadt ist die Gilde und der WLT kommt aus Wildeshausen… Ein weiteres Thema waren auch die diesjährigen Laufhöhepunkte wie z.B. die Teilnahme an Marathons oder dem 24-Stundenlauf in Delmenhorst. Hier soll nicht nur das sportlich beeindruckende Ergebnis des letzten Jahres (zweiter Platz in der Staffel!!) wieder erreicht werden, diesmal wollen wir mehr! Auch der anvisierte Herbstmarathon in Köln, also die Teilnahme am längsten Karnevalszug in Köln, war ein heiter diskutiertes Thema. Selbst nüchtern analysierende WLT.Läufer konnten sich ihrer spontanen Zusage auf Teilnahme an diesem Laufevent der Extraklasse nicht mehr erwehren. Nachdem sie im letzten Jahr mit dem Laufen im Wildeshauser Lauftreff angefangen haben, wurde jetzt bereits das Ziel ausgegeben: Ja, in Köln bin ich dabei! Da bleibt mir nur die Antwort: Jett lasse mir Kölle un de Dom wanke!

Warten auf was???

Die ein konzentriert beim tragen, der andere Gedanken vertieft...

Der WLT.Nachwuchs hatte alles fest im Blick! Nur was wohl...?

Das Bild fand ich gut...